Kriminalität, Verbrechen, Diebstahl

Kriminalität – Wie sicher ist die Côte d’Azur bzw. Südfrankreich für Urlauber?

Kriminalität, Sicherheit, Diebstahl, Warnung, Südfrankreich, Cote d'AzurSüdfrankreich und die Côte d’Azur sind reiche Gegenden. Das zieht natürlich auch die Kriminellen an. Die Kriminalitätsstatistiken zeigen einen Trend nach oben, insbesondere bei den klassischen Touristendelikten wie Diebstahl. Dabei sind Gelegenheitsdiebe wie auch organisierte Banden tätig.
Auch das deutsche Auswärtige Amt warnt Südfrankreich Reisende vor Diebstahl und Überfall (Stand 2017).
Das Auswärtige Amt empfiehlt:
⇒ V.a. auf Autobahn Rastplätzen nicht im Campingmobil, Wohnwagen, Auto o.ä. zu Übernachten, sondern bewachte Campingplätze zu nutzen. Schlafende werden öfter bestohlen. Manche Diebe setzten auch gefährliches Narkosegas ein.
⇒ Da auch aus mit Personen besetzten Autos (z.B. beim Warten an der roten Ampel) Gegenstände gestohlen werden, sollten auch während der Fahrt Wertsachen nicht offen gezeigt werden und das Fahrzeug immer verschlossen sein.
⇒ Besonders in Tourismuszentren ist aufzupassen. Nur Wertgegenstände mitnehmen, die man auch wirklich benötigt und diese nicht zur Schau stellen.
⇒ Wichtige Telefonnummern (z.B. Kreditkartensperre…) und Kopien von Ausweisen etc. getrennt aber schnell zugänglich aufbewahren


Zur Ergänzung – Unsere Tipps zur Vermeidung von Verbrechen und Diebstahl

Diebstahl, Taschendieb, Trick, Tipps, HinweiseNeben diesen Hinweisen möchte ich in diesem Reiseführer noch meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen schildern. Besonders abseits der großen Städte und Touristenhochburgen habe ich mich in Südfrankreich bzw. an der Côte d’Azur immer sicher gefühlt.
Aber Kriminalität ist vorhanden. Auch die Einheimischen empfehlen nicht leichtsinnig bzw. vorsichtig zu sein. Diebstahl und Kleinkriminalität gehört nun mal dazu, wo Reichtum und Armut aufeinander treffen. Das ist auch in Deutschland und in anderen URlaubsländern der Fall.
Man kann durch sein eigenes Verhalten das Risiko Opfer einer Straftat zu werden reduzieren. Mit folgenden Verhaltensregel, habe ich bis jetzt hinsichtlich Kriminalität gute bzw. keine schlechten Erfahrungen gemacht:
⇒ Taschendiebe nutzten oft Gedränge (z.B. beim Einsteigen in Bus oder Bahn) oder lenken gerne ihr Opfer ab (z.B. mit großer Straßenkarte nach dem Weg fragen, in Gespräche verwickeln…) . Benutzen Sie, gerade in Zentren des Tourismus Ihren gesunden Menschenverstand. Es gibt dort wenige Leute, die einen ohne Hintergedanken ansprechen.




⇒ Um Hütchenspieler, illegale Straßenverkäufer (Sonnenbrillen, Schmuck, Armbändchen…) etc. mache ich eine Bogen und sage deutlich und laut Nein bzw. No, wenn sie aufdringlich werden. Ich dulde auf keinen Fall zu nahen Körperkontakt bzw. das Anlegen von Schmuck. Danach könnte man weniger Schmuck bzw. Wertsachen haben als vorher…
Auto, Aufbrechen, Bande, Côte d'Azur, Südfrankreich⇒ Beliebt gerade bei osteuropäischen Banden ist auch, dass oft gleich mehrere Personen um Spenden für Stumme, Taube etc. bitten. Meist sind diese Gruppen mit Fotokopien bzw. Flyern und gefälschten Sammlerausweisen unterwegs. Wenn’s gut geht, wird nur das gespendete Geld nicht an Bedürftige weitergeleitet. Wenn’s schlecht läuft wird einem die ganze Brieftasche genommen. Gegenüber diesen Personen ist Höflichkeit bzw. Zurückhaltung falsch. Ich ignoriere sie einfach und zeige damit deutlich, dass man nicht mal mit ihnen sprechen möchte.

⇒ Problemviertel v.a. in großen Städten meiden

⇒ Mein Auto (auch wenn es nicht wertvoll ist), parke ich wenn möglich nur auf offiziell bewachten Parkplätzen bzw. Parkhäusern. Falls es keine solche Parkmöglichkeit gibt, lasse ich im abgestellten Fahrzeug Kofferraumabdeckung und Handschuhfach offen, um zu zeigen, dass nichts wertvolles im Auto versteckt sein kann.

Die französische Polizei (Gendarmerie) versucht viel um diese Formen der Kriminalität einzudämmen. Verstärkte Überwachung der Problembereiche, bis hin zum Einsatz von deutschen Polizisten (als Hilfe für deutsche Urlauber), …. Bleibt zu hoffen, dass die Versuche Erfolg zeigen.

Hinweise, Kriminalität, SüdfrankreichHinweis:

Die oben genannten Tipps und Informationen in diesem Reiseführer beruhen auf meinen subjektiven Einschätzungen. Gefahrenlagen können anders sein bzw. sich schnell ändern. Die zeigt deutlich die Terroranschläge von Paris im November 2015.  Wir übernehmen, wie für alle Informationen in diesem Reisführer, keine Gewähr für deren Richtigkeit / Vollständigkeit und keine Haftung für eventuell eintretende Schäden bzw.. Alleine in Ihrer Verantwortung liegt auch die Entscheidung über die Durchführung der Reise und das Verhalten vor Ort.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar